Hier findest du einige spannendere Artikel als Gedankenanstoß.
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Leben im Raum der Dreifaltigkeit
Pastorale Entwicklung in Zeiten von Corona: Christiane Bundschuh-Schramm
Pfingsten: Wir brauchen mehr christliche Bildung in Europa
Wieso feiern die Katholiken eine Eucharistie?
Sinnsucher: Glauben. Leben. Lernen
Anzeiger für die Seelsorge
Katholisch.de
Aktuelle Meldungen rund um die Themen: Kindheit, Erziehung und Entwicklung
von Dr. Herbert Renz - Polster
Kindheit und Entwicklung: eine Reihe von Artikeln von Dr. Herbert Renz - Polster
Wie Kinder sich durch die Corona-Krise beten können?
Wuhan: City of silence
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Coronavirus: Will we ever shake hands again?
Coronavirus: What if this had happened in 2005?
"Das ist ein historischer Moment" von Matthias Horx.
Diese Tipps hat Pater Anselm Grün zum Leben in der Quarantäne.
Gottesdienste in den eigenen vier Wänden
So können Gläubige in der Corona-Krise Ostern zu Hause feiern.
Karwoche und Ostern - Das müssen Sie wissen
Die Feier der heiligen Woche: Jerusalemer Liturgie und deutsche Palmen
Die Botschaft vom Bischof Dr. Gebhard Fürst an Pfingsten
Die Turmuhr von Sankt Peter und Paul schlägt, und sie kündigt schwere Zeiten an.
Wir alle wissen mittlerweile darum.
Heute haben wir im Pastoralteam der Seelsorgeeinheit die Eucharistie gefeiert, mit Ihnen und Euch verbunden, stellvertretend für Sie und Euch. Daran möchten wir zunächst täglich festhalten, und wir vertrauen darauf, dass Ihre und Eure Gebete uns begleiten.
In der Lesung hieß es: „… achte gut auf dich! Vergiss nicht die Ereignisse, die du mit eigenen Augen gesehen, und die Worte, die du gehört hast!“ (Dtn 4,9)
Wenn in diesen Tagen so vieles von dem, was unserem Glauben Kraft und unserem Leben Halt gibt, zunehmend mehr in die Ferne rückt und unsichtbar zu werden droht, dann kann uns dieser Vers eine große Hilfe und Ermutigung sein:
Gehen wir aufmerksam und liebevoll mit den anderen und uns selbst um! Vertrauen wir auf Gottes Weisheit und Güte! Denken wir an die vielen Gottesdienste und Veranstaltungen im Jahreskreis unserer Kirchengemeinde, und lassen wir ihre schönen Bilder und Klänge in uns aufsteigen!
Das wird uns trösten. Und wir dürfen ahnen, ja irgendwann wissen: Alles wird wiederkehren – neu und frisch!
Doch wie lange müssen warten? Wie lange wird es dauern?
Nun, wenn es tatsächlich so ist, dass die Zeit, die uns von dem wegführt, was uns lieb und teuer ist, dorthin auch wieder zurückführen wird, dann sind wir gut beraten, alles dafür zu tun und zu lassen, dass uns die Zeit möglichst bald nicht mehr weiter wegführt, sondern immer mehr zurück – allerdings mit einem neuen, klaren Sinn!
Tun und lassen wir also alles dafür, dass die Zeit nicht gegen uns arbeitet, sondern für uns!
Als Pastoralteam möchten wir diese Verantwortung mit Ihnen und Euch teilen und zwischen Tun und Lassen sorgfältig abwägen. Was immer hier möglich ist, versuchen wir. Für Fragen und Anregungen sind wir dankbar. Melden Sie sich, meldet Euch bitte. Halten wir die Verbindung!
Auch Herr Diesch und Frau Graf, die Gewählten Vorsitzenden des Kirchengemeinderates, sind selbstverständlich gerne für Sie, für Euch da. Und nicht zuletzt Herr Moll in der Kirchen- und Hospitalpflege sowie Frau Gründler und Frau Rehberger im Pfarrbüro.
Passen Sie gut auf sich auf! Und Ihr auf Euch! Wir sehen uns – wieder!
Ihr, Euer Alexander Hermann, Pfarrer, Laupheim
Botschaft an die Bewohnern und die Pflegekräfte in den Pflegeheimen in Laupheim
„Nada te ruber, Nada te espante, quien a Dios tiene, Nada le falta.
Nada te turbe, nada te espante, solo Dios Basta“.
Das heißt übersetzt: Nichts verwirre dich, nichts ängstige dich. Wer Gott hat, dem fehlt nichts. Gott allein genügt“.
Das ist ein Zitat von der Heiligen Theresa von Avila.
Liebe Schwestern, liebe Brüder und liebe Pflegekräfte,
in dieser außergewöhnlichen Zeit, die wir alle vorher noch nie so erlebt haben, brauchen wir mehr denn je das Gefühl gemeinsam unterwegs zu sein, brauchen wir mehr denn je das Gefühl gemeinsam unter Gottes Schutz zu stehen.
Deshalb, weil wir uns nicht wie gewohnt treffen können, weil wir Abstand halten müssen, ist es umso wichtiger, die Gemeinschaft zu spüren, die uns verbindet in Gedanken und auch im Gebet.
Das ist der Hintergrund, warum wir diesen Weg gewählt haben, Sie, liebe Schwestern und Brüder, zu erreichen.
Sein Sie bitte versichert, dass wir, die Seelsorger der Gemeinde, jeden Tag für Sie beten, besonders in unseren täglichen Gottesdiensten.
Das Wort der heiligen Theresa gibt uns viel Mut und Hoffnung in dieser Zeit.
Ja, wir sind in einer Krise. Jede Krise bringt mit ihren Nöten aber auch einiges Positive. Lasst uns den Blick auf dieses Positive richten, wobei wir selbstverständlich mitfühlend und solidarisch mit den Leidenden verbunden sind.
In diesen Tagen, wollen wir zudem dem kommenden Osterfest, dem Fest der Auferstehung des Herrn entgegen schau‘n. Ostern ist das Fest der Hoffnung und des Beginns eines neuen Lebens. Ostern ermutigt uns hoffnungsvoll unseren Weg zu gehen.
Das Folgende kann man für ein Wortspiel halten, aber mir gibt allein schon das Wort
„Corona“ auch Hoffnung und zwar mit seinen ersten zwei Buchstaben.
Nach dem ersten Buchstaben „C“ folgt ein „O“.
Und mit „ O“ beginnt, ja auch das Wort „ Ostern“.
Daraus können wir ganz einfach ableiten, dass nach Corona, Ostern kommt.
Wir wissen ja auch, dass auf Karfreitag die Auferstehung des Herrn folgt.
Nach dem Leid kommt Freude und Gelassenheit.
Passt das nicht wunderbar zusammen?
Liebe Schwestern, liebe Brüder,
Ostern gibt uns Hoffnung. Der auferstandene Herr ist auch der Gott den Viren.
Er hat das letzte Wort über alles, auch über Leid und Tod. Lasst uns auf ihn, den Auferstandenen, unsere Hoffnung setzen.
Liebe Pflegekräfte,
ich schließe mich der ganzen Welt an, mich bei Ihnen zu bedanken und Ihnen zu Ihrer großartigen Leistung, jeden Tag, zu gratulieren.
Sie sind ja alle, besondere Menschen mit sehr viel Menschenliebe und Hilfsbereitschaft. Deshalb haben Sie wohl auch gerade diesen Beruf ausgewählt. Sie geben eigentlich ihr Leben für ihre Mitmenschen, besonders in diesen Tagen.
Die Corona Pandemie hat der Welt ihren Wert und ihren Platz in unserer Gesellschaft deutlich vor Augen geführt.
Liebe Schwestern und Brüder, Sie geben dieser Welt ein göttliches Gesicht. Seien Sie sich stolz auf sich, auf ihre Leistung und auf ihren Dienst!
Möge unser „Papa „ im Himmel Sie segnen, und Sie weiterhin beschützen und stärken!
Lasst uns nun zusammen um den Segen Gottes bitten.
Der Herr sei mit euch!
Es segne und behüte euch, der dreieinige Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Pater Johny Vellavalliyil